Sonntag, 13. März 2016

13.03.2016: Fazit meiner 2-monatigen Reise

Nachdem mein Südafrika-Abenteuer nun etwas mehr als 2 Wochen zurück liegt, die Fotos sortiert und getaggt sind und mich der Alltag in Deutschland wieder hat, ist es an der Zeit, ein kleines Fazit zu ziehen:
  • Ich war in Kapstadt in der Long Street, auf dem Tafelberg und in Kirstenbosch
  • Ich habe die Garden Route bereist und habe Pinguine, Robben und Delfine gesehen
  • Ich war im Addo Nationalpark und habe zahlreiche Paarhufer, Zebras, Elefanten, Wasserbüffel und 3 der dort lebenden 6 Löwen gesehen
  • Ich war in den Drakensbergen und bin über der Sani Pass nach Lesotho gefahren 
  • Ich war bei den Tsitsa Falls, in Nieu Bethesda, in den Cango Caves und an der Westküste
  • Ich habe hervorragenden südafrikanischen Wein getrunken
  • Ich habe äußerst leckeres Essen mit Fleischsorten wie Kudu, Warzenschwein und Strauß gegessen
  • Es habe wunderschöne Landschaften und zahlreiche überwältigende Sonnenuntergänge bestaunt
  • Ich bin in Wilderness, in Bulwer und in Porterville mit dem Gleitschirm geflogen

  • Und das Wichtigste: Überall habe ich nette Menschen getroffen, ganz egal ob aus Südafrika, aus Deutschland, der Schweiz, Belgien, Frankreich, Schweden, Sansibar, La Reunion, Norwegen oder sonst einem Teil der Welt

Das Fazit: Südafrika - Ich komme wieder!


6120 km mit dem Budget Camper

Donnerstag, 25. Februar 2016

25.02.2016 (2/2): Sunset am Signal Hill

Ausnahmsweise mal zwei Posts an einem Tag, weil es so schön war!

Ich bin heute Abend mal nicht Essen gegangen, sondern bin ausgerüstet mit Sekt und Mozarella Beef Frikkadels aus dem Supermarkt zum Sonnenuntergang auf den Signal Hill gefahren, wo die Startmatte der Gleitschirmflieger als riesige Picknickdecke zweckentfremdet wurde:




Was für ein Abschluss!

25.02.2016 (1/2): Car wash und lekka chow

Heute war Autowäsche angesagt, da im Mietvertrag steht, dass das Auto gewaschen zurückgegeben werden muss:


Danach bin ich noch kurz beim Groote Schuur Hospital vorbei gefahren und habe Abdul dort abgeliefert, da er ein Termin dort hatte, aber kein Geld um dort hinzukommen. Dort wurde übrigens die weltweit erste Herztransplantation durchgeführt. Das war aber nicht heute, sondern ist schon ein paar Jährchen her.

Zum Mittagessen war ich im "Fork" in der Long Street, wo es "Spanish pinchos with a South African Twist" gibt. Lekka!


Und beim Spaziergang durch die Long Street habe ich Häuser fotografiert:





Heute Abend gehe ich vielleicht zum Sonnenuntergang auf den Signal Hill. Schaun mer mal!

Mittwoch, 24. Februar 2016

24.02.2016: Wieder in Cape Town

Heute bin ich in ca. 2 Stunden von Porterville nach Kapstadt gefahren und im The Cape Colonial Guesthouse angekommen. Nach einem Willkommenskaffee habe ich in meinem eigenen (!) Badezimmer geduscht. Das ist deswegen bemerkenswert, da ich seit knapp 7 Wochen kein eigenes Badezimmer hatte. Das habe ich eigentlich nie vermisst, aber dann doch sehr genossen:


Nach einem kurzen Bummel durch die Long Street bin ich im The Fat Cactus eingekehrt. Man kennt sich ja schließlich aus in Kapstadt! Mit kurzen Hosen und T-Shirt wurde es auf der Terrasse bei nur 22 ° C doch schon etwas frisch. Aber mit einigen Heizstrahlern war das Problem schnell gelöst:


Dienstag, 23. Februar 2016

23.02.2016: Letzte Nacht in Porterville

Der Trip neigt sich langsam dem Ende zu. Morgen geht es zurück nach Kapstadt, wo ich dann noch zwei Nächte verbringen werde.

Ich hatte noch zwei kurze, aber heftige Flüge hier. Heute Abend war ich nochmal im Koppikoffi, meinem Lieblingsrestaurant in Porterville und habe mich dort verabschiedet.

Bevor ich noch melancholisch werde, höre ich jetzt einfach auf. Ich habe ja noch ein wenig Zeit, um über ein Resümee nachzudenken.

Montag, 22. Februar 2016

22.02.2016: Porterville Porter

Zum Fliegen gibt es heute nicht viel zu berichten: Start - kurzer Abgleiter - Landung.
Immerhin bin ich nicht in einem Baum gelandet ;-)

Deswegen erzähle ich die Geschichte von den lokalen Brauerein weiter, die ich am 17. Februar begonnen hatte. Da habe ich erzählt, dass in der Gegend nicht nur Wein, sondern auch Bier gemacht wird.

Das Interessante dabei ist, dass sogar Porterville eine eigene Craft Brewery hat. Das "Porter" schmeckt ein wenig nach Schokolade, das "24 River Blonde" ist aus Weizen gemacht und dem "Cochoqua" ist Rooibos, das hier aus der Gegend stammt, zugesetzt. Mehr Sorten habe ich nicht probiert, haben aber alle drei sehr gut geschmeckt:




Sonntag, 21. Februar 2016

21.02.2016: Unsichtbare Barriere

Heute bin ich wieder ungefähr so weit gekommen wie gestern. Ich fliege von einer Thermik zur nächsten, aber bei Bumpy geht es immer nur runter. Dabei gelingt es doch einigen der anderen Piloten weiter zu kommen...

Aber eigentlich bin ich recht zufrieden. Die Flüge sind zwar ruppig, aber es macht mir immer weniger aus. Es ist doch etwas anderen, wenn man fast jeden Tag fliegt, und nicht wie zuhause nur alle paar Wochen. Die Aussicht ist grandios, insbesondere wenn man über den Grat kommt und in das nächste Tal Citrusdal schauen kann. Das ist grün und voller Obstplantagen. Leider kann ich es nicht zeigen, da ich im Flug keine Fotos gemacht habe.

Heute musste ich ziemlich lange nach der Landung laufen, da ich keine geeignete Stelle gefunden habe, um den allgegenwärtigen Stacheldrahtzaun zu überwinden:


Und damit auch etwas schönes im heutigen Post zu sehen ist - Abendstimmung am Campingplatz:



Samstag, 20. Februar 2016

20.02.2016: Wird immer besser ;-)

Nach dem komischen Wetter gestern war es heute wieder sonnig mit ein paar kleinen Wolken. Die Windvorhersage war nicht so toll. Wir sind trotzdem zum Startplatz gefahren und hatten alle super Flüge, bei mir nochmal 2 km weiter als mein Flug vom 13. Februar:


Der Landrover ist leider kaputt, deshalb wurden wir mit einem Kleinbus zum Startplatz gebracht. Für die Abholung muss das eigene Auto herhalten, dessen Schlüssel man in der Lodge hinterlegt.

Es ist schon toll, wenn man einfach eine SMS mit den GPS-Koordinaten an jemnden schicken kann und kurze Zeit später kommt das eigene Auto angefahren!

Wenn es sich ergibt, nimmt man natürlich auch noch andere Flieger mit, die in der Nähe gelandet sind. Da ich keine Rücksitze habe, sieht das dann so aus:


Freitag, 19. Februar 2016

19.02.2016: Faulenzen

Stürmischer Wind und komplett verhangener Himmel = Faulenzen, deswegen gibt es ausnahmsweise mal ältere Bilder, die Janine am 13. und 14. Februar von mir gemacht hat:




Da fällt mir ein, dass ich heute beim Friseur war (Gents Cut: 50 ZAR):


Donnerstag, 18. Februar 2016

18.02.2016: Flyers Lodge

Zum Fliegen gibt es heute nicht viel zu sagen: Ich habe versucht, vom Startplatz zur Lodge zu fliegen, das wären ca. 11 km gewesen, habe es aber leider nicht ganz geschafft. Der Flug war trotzdem schön.

Die Lodge sieht übrigens so aus:




Der Plan für die nächsten Tage sieht wie folgt aus:
  • Bis Samstag bleibe ich in der Lodge.
  • Am Samstag wechsele ich dann wieder auf den Campingplatz, da die Lodge ab dann ausgebucht ist
  • Am Mittwoch fahre ich nach Kapstadt und bleibe dort dann 2 Nächte im Cape Colonial Guest House
  • Am Freitag geht es dann wieder heim nach Deutschland.
Es bleibt also noch ein wenig Zeit, um den südafrikanischen Sommer zu genießen und hoffentlich auch noch für ein paar schöne Flugtage.

Mittwoch, 17. Februar 2016

17.02.2016: Zurück in Porterville

Die Vorhersage für die nächsten Tage für Porterville ist recht gut, also bin ich wie gestern angekündigt wieder zurückgefahren. Unterwegs habe ich nichts Neues erlebt, da ich den Weg ja schon einmal gefahren bin. Die einzige neue Erkenntnis ist, dass hier in der Gegend nicht nur Wein gemacht wird, sondern auch Bier in kleinen Brauereien. Da muss ich mal die Augen offen halten:


Ich habe mich dieses Mal in die Flyers Lodge eingebucht, nicht weil ich keine Lust mehr auf Camping habe, aber ehrlich gesagt wollte ich nicht schon wieder den gleichen Campingplatz am Wasserfall besuchen, und einen anderen gibt es hier nicht, zumindest nicht in der Nähe.

Und ich muss meinen Post von gestern korrigieren: Der Wind in Langebaan war für die Kite-Surfer nicht zu stark, sie waren nur nicht an der Main Beach, sondern in der Shark Bay.

Dienstag, 16. Februar 2016

16.02.2016: Wow, was für ein Wind!

Die Vorhersage war korrekt und der Wind kam aus SSO, und zwar mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 45 km/h, in Böen sogar mit 56 km/h.


Ich habe den Tag für Strandspaziergänge genutzt, wobei das mit Rückenwind ganz einfach ging, mit Gegenwind ich schon ein wenig kämpfen musste. Ok - in einer Strandbar war ich auch:


Die Strände sind hier fast menschenleer, außer ein paar Kite-Surfern, die sich aber auch erst abends aufs Wasser getraut haben, als der Wind etwas nachließ:



Morgen fahre ich wahrscheinlich nach Porterville zurück, da es ab übermorgen wieder fliegbar sein soll. Das checke ich aber morgen noch einmal.

Montag, 15. Februar 2016

15.02.2016: Ausflug an die Weskus

Heute war der Wind definitiv so, dass ich keine Lust hatte zu Starten. Und für morgen ist die Prognose noch schlechter. Also habe ich meine Sachen gepackt und bin an die Westküste nach Langebaan gefahren. Das ist ein ehemaliges Fischerdorf, dass jetzt den Kapstädtern als Ausflugsziel dient. Hier bin ich an einem Campingplatz am Atlantik und habe nach einem guten Fischessen den Sonnenuntergang genossen:





Sonntag, 14. Februar 2016

14.02.2016: Schon wieder Fliegen ;-)

Ich bin jetzt eine Woche in Porterville und konnte bis auf den einen Tag mit der Weinprobe jeden Tag fliegen, wobei ich zugeben muss, dass ich daheim nicht jeden Tag als fliegbar eingestuft hätte.

Heute zum Beispiel gingen ziemlich starke Böen am Startplatz durch, aber in den kurzen Böenpausen sind wir dann doch alle mehr oder weniger souverän gestartet. In der Luft war es entsprechend bockig (+- 3,9 m/s) und die zurückgelegte Strecke kürzer (13 km).

Die Dresdener Flugschule ist gestern abgereist, aber allein musste ich trotzdem nicht fliegen. Es waren noch 2 Franzosen, 1 Schweizer, 1 Norweger und 1 Südafrikaner mit mir in der Luft.

Und endlich habe ich auch mal festgestellt, dass mein Campingplatz seinen Namen Waterval zu Recht trägt. Es gibt nicht nur einen Wasserfall, sondern gleich mehrere:




Samstag, 13. Februar 2016

13.02.2016: Geht doch!!!

Startplatz: Leeuwenkop (Pampoenfontein) bei Porterville
Landeplatz: irgendwo bei Bumpy
Retrieve Driver: Janine
Größtes Steigen: 3,7 m/s
Größtes Sinken: -3,2 m/s
Flugzeit: 48 Minuten
Zurückgelegte Strecke: 18 km :-)




Freitag, 12. Februar 2016

12.02.2016: Mini-Streckenflug

Nachdem es mir vorgestern gelungen war, Höhe zu gewinnen und in der Luft zu bleiben, war mein Plan für heute, vom Startplatz wegzufliegen. Leider habe ich dabei vernachlässigt, zwischendrin für die notwendige Höhe zu sorgen. Heraus kam dann ein kurzer Streckenflug, der mich nicht nur über die Farm getragen hat, auf der man nicht landen darf, sondern sogar noch über die nächste Farm. Insgesamt waren das ca. 7 km. Nicht viel - aber doch immerhin.

Morgen versuche ich es dann mit Multitasking: Höhe und Strecke. Mal schauen, ob ich das als Mann schaffe ;-)

Für das Warten auf die Abholung hatte ich diesmal auf jeden Fall vorgesorgt:


Mittags waren wir damit beschäftigt, am Bus der deutschen Gruppe einen Platten Reifen in der prallen Sonne zu wechseln. Die Übung durften wir zweimal machen, da der Wagenheber um ca. 1 cm zu kurz war:



Donnerstag, 11. Februar 2016

11.02.2016: Allesverloren

Heute morgen war der Himmel komplett bedeckt und die Luft entsprechend angenehm kühler. Nachdem sich die anderen Flieger für alternative Programme entschieden haben, bin ich zur Weinverkostung nach Riebeek Casteel aufgebrochen. Mehr als ein Weingut habe ich dann aber doch nicht besucht, da ich ja mit dem Auto unterwegs war.

Das Weingut meiner Wahl heißt Allesverloren, da die Farm bei einer Reise der Siedler im Jahr 1704 komplett niedergebrannt und das gesamte Vieh verschwunden war:


Im dazugehörigen Restaurant habe ich Bobotie gegessen, eine kapmalayische Spezialität aus gewürztem Hackfleisch mit einem Eimantel:


Berühmt ist das Weingut nicht nur für seine Weine, sondern insbesondere auch für seinen äußerst leckeren Portwein, den sie aber nicht so nennen dürfen, da Portugal sich die Namensrechte gesichert hat, ohne allerdings bisher dafür bezahlt zu haben (Zitat der Weinverkosterin):


Mittwoch, 10. Februar 2016

10.02.2016: Dritter und vierter Flug in Porterville

Heute waren die Bedingungen natürlich anders als gestern und vorgestern. Der Wind kam zuerst aus Nordwesten und später aus Westen. Der dritte Flug war etwas kurz, aber der relativ schwache Wind hat einen vierten Flug zugelassen, und dieser Flug war dann der Hammer: Überall Thermiken, die im Laufe der Zeit immer größer wurden und sich auch vernünftig zentrieren ließen. Als ich dann genug hatte habe ich eine ganze Weile nach sinkenden Luftmassen suchen müssen, die ich dann zum Runterkommen ebenfalls zentrieren konnte.

Weggeflogen bin ich allerdings nicht, so dass es noch eine Weile dauern wird, bis ich auf die Rekorde-Tafel komme ;-)

Rekorde-Tafel in der Flyers Lodge
Warten auf den Best Retrieval Driver

Dienstag, 9. Februar 2016

09.02.2016: Zweiter Flug in Porterville

Heute war richtig was los auf dem Startplatz. Außer den Einzelfliegern war noch eine Gruppe aus Dresden und eine französische Gruppe da:


Und das Fliegen hat auch besser geklappt, obwohl man bei Cross-Wind starten musste (der Startplatz ist nach Westen ausgerichtet, aber der überregionale Wind kommt aus Süden). Man darf hier fast überall landen, außer bei einem Farmer etwas nördlich vom Startplatz. Bei meinem Versuch, nicht über diese Farm zu fliegen, habe ich leider meine Höhe verloren, da der Wind mittlerweile ziemlich stark aus Süden geblasen hat. Der Fahrer meinte hinterher, ich wäre mit Rückenwind locker darüber weggekommen, also versuche ich es (ähnliche Bedingungen vorausgesetzt) morgen einfach einmal.