Sonntag, 31. Januar 2016

31.01.2016: Seltsames Wetter

Heute haben wir den Tag damit verbracht, einen geeigneten Startplatz zu finden. An der Küste war es zuerst neblig, in Sedgefield zu windig, dann wieder an der Küste zu böig, am Map von Africa wolkig und windstill. Kurzum: Fliegerisch ein Fiasko, aber trotzdem nett.

Föhnwolke über dem Meer vor dem Startplatz Sedgeview
Ich spreche nun seit einiger Zeit von "wir". Das sind Karl, ein Rentner der jedes halbe Jahr in Wilderness verbringt um hier zu fliegen, Wolf, ein ehemaliger Liga-Pilot von der Mosel, der im deutschen Winter in Südafrika Paragliding-Touren in Südafrika anbietet, Monika und Moreno aus der Schweiz, die sich von Wolf Südafrika zeigen lassen, und Thomas aus Bad Abbach, der seinen Urlaub aus dem letzten Jaht hier abbaut um zu fliegen. Außerdem gehören zu der gemischten Gruppe Allister aus Schottland sowie Matthew aus Johannesburg, die hier ihren Urlaub verbringen.

Die deutschsprachigen Teil der Gruppe sind in meinem Blog von gestern zu sehen.

Morgen soll es sehr heiß werden und überall fliegbar sein. Schaun mer mal!




Samstag, 30. Januar 2016

30.01.2016: Viele Starts und Landungen

Wenn man nach der Anzahl der Starts und Landungen geht, wäre heute mein erfolgreichster Flugtag. Allerdings war es heute so, dass der Wind an der Küste zu schwach war und die Wolken zu niedrig, um richtig fliegen zu können.

Das hat uns aber nicht davon abgehalten, am Wilderness-Hotel die Schirme auszupacken und damit zu spielen. Jedesmal, wenn der Wind etwas stärker wurde, sind wir an der Klippe gestartet, meist mit dem Ergebnis, dass wir in kürzester Zeit am Strand standen und wieder hochlaufen durften. Viel air time ist also nicht dabei herausgekommen.


Es hat trotzdem sehr viel Spaß gemacht und zur Krönung des Tages sind wir in Segdefield essen gegangen. Die meisten hatten Fleschspieße, die es in den Größen Small (180 g), Medium (350 g) und Large (500 g) gab. Die Männer haben sich für die Größe M entschieden, es war aber so lekka, dass man ohne weiteres auch L hätte essen können.


Freitag, 29. Januar 2016

29.01.2016: Fliegen satt!

Heute morgen und mittag fliegen an der Ridge in Kleinkrantz (heute hatte es dafür genügend Wind aus der richtigen Richtung), danach fliegen am Map of Africa. Perfekt!!!



Ach ja - und Filmaufnahmen für die finnische Ausgabe des Bachelors gab es auch:


Donnerstag, 28. Januar 2016

28.01.2016: Wieder in der Luft

Mein Plan scheint aufzugehen. Nachdem ich weggefahren bin, hat es eine Woche geregnet und danach war es bis gestern neblig. Nun bin ich hier und die Sonne scheint, und man kann fliegen. Naja, das mit dem Fliegen war nicht ganz so einfach, da es hier ziemlich viele Startplätze gibt und man erst den richtigen finden muss. Aber ich habe ein paar Fliegerkollegen getroffen, die sich hier auskennen und mit deren Hilfe haben wir Sedgefield gefunden, wo man heute wunderbar thermisch fliegen konnte.

Und landen konnte man auf einem Rasen, der extra für die Gleitschirmflieger gesprengt wird (glaube ich zumindest einmal).



Außerdem habe ich heute meine Kreditkartenabrechnung bekommen und war positiv überrascht. Als Folge davon habe ich mir gleich mal eine Vorspeise zu meinem Abendessen bestellt. Ich werde noch ganz verschwenderisch (Vorspeise, Fisch und 2 Cider: 10 Euro)!

Mittwoch, 27. Januar 2016

27.01.2016: Nochmal Nieu-Bethesda

Den heutigen Vormittag habe ich damit verbracht, Nieu Bethesda zu erkunden. Ich war im im Fossilien-Museum von James Kitching, im Owl House von Helen Martins und in der Brauerei.

Das Fossilien-Museum hat nur 2 Zimmer, dafür wird man dann ins ausgetrocknete Flussbett geführt, wo man gezeigt bekommt, wie nicht geborgene Fossilien zu entdecken sind und wie sie aussehen. Mal was anderes und auf jeden Fall äußerst interessant:


Helen Martins war eine Künstlerin, die in Nieu-Bethesda gewirkt hat und deren Werke und Haus man besichtigen kann. Ihre Skulpturen bestehen aus Zement und buntem Glas:


In der Brauerei wird nicht nur Bier hergestellt sondern auch Käse, was mich zu einem 2. Frühstück beziehungsweise frühem Mittagessen verleitet hat:


Nach der Besichtigungstour bin ich wieder in Richtung Wilderness aufgebrochen, schließlich will ich mal wieder fliegen und meine bisherige Flugausbeute ist äußerst mager.

Die Straßen durch die Karoo sind kerzengerade, d.h. nicht unbedingt flach, aber ohne Kurven:


Nun bin ich wieder in meinem Backpacker in Wilderness und hoffe, die nächsten paar Tage ein wenig fliegen zu können.

Dienstag, 26. Januar 2016

26.01.2016: Nieu-Bethesda

Nach dem Gewitter gestern kam erst die Sonne und dann wieder Regen und nach dem Regen war es richtig kühl, zu kühl für mich. Um das zu ändern, bin ich in die Karoo-Wüste gefahren und es ist mir tatsächlich gelungen, die Temperatur fast zu verdoppeln:



Ich bin nun in Nieu-Bethesda, einem kleinen Künstlerdorf mitten in der Great Karoo, in dem die Zeit scheinbar stehen geblieben ist:



Karoo Ale:


Karoo Lamb:


Montag, 25. Januar 2016

25.01.2016: Tsitsa Falls / Gewitter


Hier bei den Tsitsa Falls ist die Hauptattraktion Kayaking. Gestern gab es ein großes Lagerfeuer und heute bin ich bereits Wandern gewesen sowie mit ein paar Kayak-Fahrern im Landcruiser auf Erkundungstour entlang des Flusses.

Das Besondere an dem Wasserfall ist, dass man hinter dem Wasserfall den Fluss überqueren kann:



Auf Flusserkundung:


Nachtrag: Gerade hat es heftigst gewittert, mit Hagel und allem drum und dran. Mein Auto hat es gut überstanden, die Zelte der Kayakfahrer nicht.

Sonntag, 24. Januar 2016

24.01.2016: Wieder unterwegs

Der Regen in Bulwer wurde immer schlimmer und laut Prognose soll es auch so bleiben. Also bin ich wieder in Richtung Süden aufgebrochen. Um nicht den gleichen Weg zurückzufahren, benutze ich statt der N2 die Route 56, eine schöne Nebenstraße in Richtung Kapstadt am Rande der Drakensberge (http://www.southafrica.net/za/de/articles/entry/article-route-56-matatiele).

Ich bin heute Abend in einem Hardcore-Backpacker bei den Tsitsa Falls gelandet, ohne Strom und so und mitten im Nirgendwo. Morgen gibt es wieder ein paar Bilder. Versprochen!!!

Samstag, 23. Januar 2016

23.01.2016: Sani Pass Day Trip

Heute habe ich den Sani Pass Day Trip mitgemacht, was mir 4 Stempel in meinen Pass eingebracht hat: Ausreise aus Südafrika, Einreise in Lesotho, und wieder raus und rein.

Auf dem Weg haben wir Baboons, Blumen, schöne Landschaften und einen Rehbock gesehen. Die Straße auf südafrikanischer Seite war wirklich übel, ab der Grenze in Lesotho neu geteert.

Wir wurden in ein Dorf gebracht, in dem wir das traditionelle Leben des Lesotho-Volkes gezeigt bekamen, traditionelles Bier und Brot probieren konnten und natürlich Souvenirs kaufen konnten:



Danach ging es in díe höchste Kneipe Südafrikas:



Donnerstag, 21. Januar 2016

21.01.2016: Und noch ein Flug

Eigentlich gibt es nicht viel Neues zu erzählen, außer das ich heute schon wieder den Berg hoch gelaufen und dann geflogen bin. Allerdings war es nicht ganz so angenehm wie gestern, da ich erstens alleine war und zweitens der Wind am Startplatz richtigerweise aus Osten kam, die Wolken über mir aber von Westen nach Osten gezogen sind. Ich bin aber heil runter gekommen und das ist ja die Hauptsache. Das Landebier hat umso besser geschmeckt:


Zwei Stunden später hat es dann heftig gewittert. Das hatte ich irgendwie schon vorhergesehen:


Für übermorgen habe ich eine Ein-Tages-Tour über den Sani Pass gebucht.

Übrigens: Ich bin hier nicht alleine auf der Anlage, sondern Teile die Gemeinschaftsräume mit ein paar ganz netten indischen Lastwagenfahrern aus Durban. Die machen gleich um die Ecke eine Straße neu.

Mittwoch, 20. Januar 2016

20.01.2016: Der erste richtige Flug in Südafrika

Heute morgen kam Brent mit seiner Frau vorbei, um mit mir fliegen zu gehen. Brent ist der, den ich am ersten Tag in Bulwer beim Fliegen fotografiert hatte und den ich gestern beim Bier kaufen im Liquor Store wieder getroffen habe.

Wir sind gemeinsam aufgestiegen und dann auch gleich gestartet, da die Bedingungen optimal waren. Der Flugberg ist einfach fanstastisch, weil man ein Kante hat, an der man dynamisch fliegen kann, bis man wieder eine Thermik findet.

Der Flug war super, nicht nur mit Startplatz- sondern auch mit Gipfelüberhöhung. Nach über einer Stunde Flug ist mir meine erste geplante Toplandung überhaupt in meiner Fliegerkarriere gelungen.

Bin glücklich!!!

Brent sagt seiner Frau Bescheid, dass es gleich losgeht:


Hans, der Besitzer von Wild Sky Paragliding:


Und Ria, seine Frau:


Dienstag, 19. Januar 2016

19.01.2016: Kein Flug, aber ein lustiger Abend

Da ich gerne fliegen wollte, bin ich heute Vormittag auf den Berg hoch gelaufen, obwohl der Wind eigentlich aus der falschen Richtung kam. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt, er hätte ja noch drehen können. Hat er dann auch, aber er war viel zu stark und in der Ferne haben sich Gewitterwolken aufgebaut. Also bin ich wieder runter gelaufen. Die Aussicht war aber traumhaft, nur das Gepäck hätte ich mir aber sparen können:



(Hat jemand mein Auto auf dem ersten Bild entdeckt!)

Am frühen Nachmittag hat es dann auch heftig angefangen zu regnen. Das habe ich dazu genutzt, in Underberg einkaufen zu gehen und meine Wäsche waschen zu lassen.

Den Abend habe ich in lustiger Gesellschaft in einem Pub in Bulwer verbracht. Das Pub hat kein WLAN, wodurch die Leute tatsächlich genötigt waren, miteinander zu reden. Und da ich der Neue war, wurde ich entsprechend in die Mangel genommen. Die Leute hier kennen sich echt gut mit Deutschland und deutscher Geschichte aus, da musste ich das ein oder andere Mal passen. Echt spaßig!

Montag, 18. Januar 2016

18.01.2016: In Bulwer angekommen

Ich bin heute so früh losgefahren, dass die Schüler gerade auf dem Weg zur Schule waren, und zwar Massen davon:


Wenn man sich den Drakensbergen nähert, wird die Landschaft immer schöner und auch das touristische Angebot wird immer besser.

Ich bin nun in Bulwer angekommen und habe mich bei Wild Sky Paragliding einquartiert. Der Flugberg sieht nach nichts aus, soll aber umso besser gehen, wie ich heute Nachmittag schon beobachten konnte:


Morgen werde ich es selbst ausprobieren!
Übrigens: Am Freitag kommt eine Gruppe deutsche Gleitschirmflieger. Wie sollte es auch anders sein ;-)

Sonntag, 17. Januar 2016

17.01.2016: Weiterfahrt nach Bulwer

Ich habe mich entschieden, ich fahre nach Bulwer. Laut Gleitschirmführer "Thermic and soaring heaven. Grass-covered mointain offering easy toplanding and fun flying", aber leider auch 800 km weit weg.

Ich wollte die Strecke in 2 Etappen machen und auf dem Weg dorthin übernachten. Leider gibt es auf dem Weg dorthin keine touristische Infrastruktur, dafür aber Kühe, Schafe, Ziegen und Pferde direkt an der Straße und manchmal auch darauf.

In meiner Verzweiflung bin ich kurzerhand an die Wild Coast abgebogen, genauer gesagt nach Coffee Bay. Hier gibt es auch nicht viel mehr, aber ein idyllisch gelegener Campingplatz direkt am Meer. Was will man mehr!



Samstag, 16. Januar 2016

16.01.2016: Noch ein Tag im Addo

Heute wieder schönstes Wetter mit über 30 Grad, also nochmal auf Safari, um die Big Five voll zu machen!

Das ist mir natürlich nicht geglückt, aber bis auf Rhino und Leopard habe ich doch einige erwischt.

Wasserbüffel:



Elefant:



Und Löwen (3 Stück!):



Jetzt muss ich mich noch entscheiden, wohin ich morgen fahre ;-)

Freitag, 15. Januar 2016

15.01.2016: Auf Safari im Addo Elephant National Park

Zebra:


Red Hartebeest:


Löwenwarnung:


Elefanten:


Noch ein Elefant:


Und noch einer:


Warthog:


Heute Nacht schlafe ich im Camp ;-)